Olmekischer Kolossalkopf Nr. 8 im Ensanche de Vallecas, vom mexikanischen Staat an Madrid gespendete Replik

Auf einem Kreisverkehr im Ensanche de Vallecas erhebt sich der olmekische Kolossalkopf, eine Replik des berühmten “Kopf Nr. 8”, gemeißelt zwischen 1200 und 900 v.Chr. und 2005 vom Bundesstaat Veracruz (Mexiko) an Madrid geschenkt. Die 2,18 m hohe, 5,5-t schwere Skulptur schlägt eine Brücke zwischen moderner Stadt und der antiken Olmeken-Zivilisation.

Ursprung und Aufstellung

Die Replik aus grauem Sedimentgestein stammt von Ignacio Pérez Solano und wurde am 23. Mai 2005 in Anwesenheit mexikanischer und spanischer Würdenträger enthüllt. Sie gehört zu einem internationalen Repliken-Netzwerk, das das olmekische Erbe in Städten wie London und Washington ehrt.

Gestaltung und Umfeld

  • Gesamthöhe: über 10 m inklusive pyramidenförmiger Basis und Wasserbecken.
  • präkolumbianischer Brunnen: Wasserfälle umschließen den Kopf und erinnern an Fruchtbarkeitsriten.
  • Nachtbeleuchtung: 130 strategisch platzierte Scheinwerfer setzen die Merkmale in Szene.

Geschichte des Kopf Nr. 8

Das Original wurde in San Lorenzo Tenochtitlán (Veracruz) gefunden und aus Tuxtlas-Basalt gehauen. Es zeigt einen olmekischen Herrscher mit Zeremonialhelm und zählt zu den 17 entdeckten Kolossalköpfen.

Olmekisches Erbe

Zwischen 1500 v.Chr. und 200 n.Chr. legten die Olmeken den Grundstein für mesoamerikanische Hochkulturen. Neben den Kolossalköpfen hinterließen sie Thronsessel, Altäre und Stelen mit aufwändigen Reliefs.

Anfahrt


Koordinaten:

Dezimal: 40.370833°, -3.627500°

DMS: 40°22'15" N, 3°37'39" O

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